Der Lentner : Seine Geschichte - Einige Werke - Galerie - Tagessätze - Kartons & Kisten -
Archiv 2024
LENTNER-ART
Tagessätze
Heute war wieder so ein Tag, da war ich den ganzen
Tag am Tun und habe am Ende des Tages dann doch nichts getan gehabt.
Die einen feiern heute den Tag des Bieres, andere
feiern heute den Tag des Buches und ich feiere heute das Buch mit Bier.
Als ich noch zur Schule ging, war das Stehen in der
Ecke noch üblich, und die Lehrer schickten nicht nur kantige, sondern
auch runde Typen in die Ecke.
Runde Bleistifte lassen sich angenehm zwischen den
Fingern hin und her rollen, und das ist doch auch viel wert, kann es
doch zur Beruhigung beitragen.
Und schon vor 60 Jahren wusste man, dass schwarz
schwarz ist und nannte sogar ein Lied so.
Bald wird wieder das Jammern losgehen, wegen dem
vielen Regen, der uns derzeit heimsucht.
Ein Kopf, der schnell vergisst, ist ein Gräuel für
jemanden, der sich gerne aufregt.
Einst stellte sich auf einen Sockel ein Gockel mit
Monokel, das Monokel setzte sich auf der Bauer, als er verzehrte den
Gockel.
Nicht alles, was gut für mich ist, muss nicht
unbedingt gut für andere sein.
Das Schicksal der Rosen ist, dass sie nie Rosen
geschenkt bekommen.
Änderungen, die sehr schmerzhaft sind, sie haben
oft das Potential in sich, dass sie auf Dauer Mut machen.
Je weniger Intelligenz eine Gesellschaft aufweisen
kann, desto besser für radikale Parteien.
Sheng Fui in der Wohnung hat den Vorteil, dass es
immer aufgeräumt ist, wenn man an die Wirkung von Sheng Fui glaubt und
davon profitieren will.
Schon oft hat ein Spalt unumstößlich geglaubte
Lebensplanungen total umgelenkt.
Eine staatliche Person wird nicht unbedingt noch
stattlicher, wenn sie an Gewicht zunimmt.
Die einen handeln mit falschen Neuigkeiten, andere
handeln mit falschen Daten und wieder andere geben einfach nicht ihre
geänderten Daten weiter und dies meist aus Faulheit.
Wenn du lächelst, dann lächelt die Welt mit dir.
Es spricht nichts dagegen, seinen Standpunkt zu
ändern, wenn es möglich ist und keinen Schaden anrichtet.
Bei Kafka wird der Mensch zum Käfer, aber bei wem
wird der Käfer zum Menschen?
Es gibt Momente, da merkt man ungewollt, dass sich
Änderungen ergeben werden, die man selbst nicht beeinflussen kann.
Egal ob auf weiter freier Fläche oder in einem
dichten Wald, es ist schwer ohne Hilfsmittel geradeaus zu gehen.
Und wieder ein Regentag, der sich auf das Gemüt
auswirkt, mehr als einen lieb ist.
Auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen ist nicht
mehr so ganz der deutschen Sprache mächtig, denn gestern schrieb es:
„…tritt inkraft!“
Es werden immer weniger Menschen, von denen am Ende wenigstens noch die Knochen übrigbleiben.
