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Archiv 2020

Tagessätze ab 01.01.2020

26 Jahre umfasst nun das Projekt „Tagessätze“ und dies hier ist der Satz Nr. 9.862.

Mit vielen Worten nichts sagen lässt früher oder später den Verdacht aufkommen ein Schwätzer ohne Wissen zu sein.

Und wer gelobt wird sollte nie vergessen, dass es an ihm viel mehr gibt, was nicht lobenswert ist.

Statt Termine schreib ich in meinen Kalender jeden Tag einen Satz hinein.

Auch wenn der Virus viel Angst brachte, so hat er auch bei vielen Angst vor der modernen Technik genommen.

Es hilft Nichts, obwohl es den Menschen besser anstehen würde, wenn sie helfen würden.

Das ursprüngliche Weihnachtsgetränk ist Wein, denn wäre es Bier gewesen hieß das Fest ja Biernachten.

Ein jeder Anfang kann nur deshalb Anfang sein, weil in ihm auch schon das Ende enthalten ist.

Dankbar bin ich, dass ich so vieles im täglichen Leben als unwichtig ansehen kann.

Nicht immer, wenn einem etwas leidtut, ist um Verzeihung zu bitten angesagt.

In diesem Jahr werden für viele die letzten 10 Tage des Jahres nicht mit Feiern, sondern vielmehr mit Arbeit angefüllt sein.

Die Handhabung eines Adventskranzes ist nicht allen bekannt, die in diesem Land aufgewachsen und alt geworden sind.

Ich weiß nicht, ob Personen, denen sehr viel daran liegt, die Kontrolle zu behalten, geeignet sind sich selbst entwickeln wollende Geschichten nieder zu schreiben.

Die, die von der Natur keine Grenze gesetzt bekommen haben, und jederzeit Elternteil werden können, sollten ab einem bestimmten Alter danach handeln, dass die Früchte ihrer Fruchtbarkeit auch noch genügend lange etwas von ihren Erzeugern haben.

Wann weiß man, dass man alle schönen Augenblicke im Leben bereits erlebt hat?

Und wenn alles vorbei ist, werden hoffentlich viele nicht nur vom Verlieren reden, sondern noch mehr von dem was sie gefunden haben.

Befragte sollten sich immer bewusst machen, dass Fragen, die an sie gestellt werden, für die Fragenden wichtig sind, auch wenn sie einem selbst vernachlässigungswert scheinen.

In der Zeit zu bleiben erfordert hohe Konzentration und sollte diese einmal fehlen kann man froh sein, wenn man sich mit „künstlerischer Freiheit“ herausreden kann.

Im Rahmen der Genderdebatte wird es Zeit, bei Männern auch den weiblichen Anteil herauszustellen und deshalb künftig nicht von „Männer“, sondern von „MännerInnen“ zu sprechen.

Es gibt viele Wege Licht ins Dunkel zu bringen und da ist einer der einfachsten Wege, die Benutzung einer Taschenlampe.

Wer bei der Überwindung von Gefahr Emotionen zeigt, der sollte schnellstens davon Abstand nehmen oder emotional freien den Platz überlasen, um zum Wohle vieler Menschen die Gefahr zu überwinden.

Unter den jungen, sind da die jungen, denen nicht mehr viel Zeit gegeben wird, die alten jungen?

Weihnachten ist auch immer das Zelebrieren der eigenen Kindheit.

Nachdem wir heute nicht in den Sack gesteckt und verschleppt wurden, können wir uns auf Weihnachten freuen.

So viele Haare fallen jeden Tag aus und leider kommen nicht für alle ausgefallenen neue nach.

Es braucht immer seine Zeit, bis ich mich an die Kälte des Winters gewöhnt habe.

Verwundert habe ich heute festgestellt, dass nach der Corona-Verordnung Hessen Gesellschaftsjagden als Zusammenkünfte im öffentlichen Interesse zählen, und damit im Gegensatz zu Kulturveranstaltungen erlaubt sind.

Meine Gedankengänge scheinen sich selbständig auf einem der Wirklichkeit fremden Weg gemacht zu haben.

Ein sehr wichtiges und gutes Arzneimittel bei schwerer Erkrankung ist die Berührung, aber dieses Mittel ist derzeit sehr selten zu bekommen.

Fällt einen nichts mehr ein, dann muss man halt wieder etwas aufbauen.

Was selten zugegeben wird, ist der Gedanke daran, dass etwas zusammenbrechen solle, um auf den Trümmern Neues zu errichten.

Vieles, was sich anfangs als gute und seröse Sache darstellte, entpuppte sich am Ende als chaotisches und gefährliches Durcheinander.

Heimlichkeiten lassen sich in den wenigsten Fällen geheim halten und deshalb wundere ich mich, warum es so viele unerkannte Verschwörungen geben soll, glaubt man bestimmten Personen unserer Gesellschaft.

Jahrzehnte habe ich auf bestimmte Speisen verzichtet, weil man ihnen langfristig schädliche Eigenschaften nachsagte, doch jetzt, wo das Ende der Langfristigkeit im Unerreichbaren liegt, sollte ich damit anfangen mir ein Tatar zu gönnen.

Auch einfache Worte kommen mir meistens nicht einfach.

Zum Jahresende hin sind auch immer Entscheidungen gefordert, zum Beispiel was so wichtig ist, dass es in diesem Jahr noch erledigt werden sollte.

Ich habe eine furchtbare Vermutung, und zwar, Trauer heißt deshalb Trauer, weil man sich Trauer trauen muss.

Töne aus der Vergangenheit werden mir heute immer mehr eine unbeschreibliche Freude.

Oft weiß man nicht was man sagen soll und schweigt, obwohl es angezeigt wäre etwas zu sagen.

Briefe, zugestellt in dem Moment, wo man sie aufgegeben hat, das ist die moderne Zeit.

Sich in irgendetwas zu verbeißen, bis man eine zufriedenstellende Lösung gefunden hat, setzt nicht voraus, dass man noch Zähne hat.

Viel zu oft bilden wir uns eine Meinung, ohne vorher intensiv darüber nachzudenken.

Die letzten 6 Wochen dieses Jahres können noch sehr turbulent werden.

Katzentische gibt es mehr als man glaubt und auch noch an den unmöglichsten Plätzen.

Wenn immer alles gleich funktioniert, dann sollte man dies nicht als Normal ansehen, sondern als Geschenk für Glückskinder, die auch ohne Geschenk nichts in Frage stellen.

Bewiesen ist, dass die Technik den Menschen schon mal ärgern kann, aber ist das umgekehrt auch möglich?

Für die einen sind die Stunden und für andere sind die Stimmen gezählt.

Noch immer nicht ist ein Aufatmen der zivilisierten Welt zu hören.

Die Erde hat nun seit gut einem Jahr den Virus und somit hat sie eigentlich verdient, dass heute einem anderen Übel die Macht entzogen wird.

Vom phonetischen Standpunkt aus hat das Wort „Lockdown“ für mich einen positiven Klang und dies ist sicherlich auch ein Grund, warum unsere Politiker lieber dieses Wort benutzen, wenn sie von Ausgangssperren in unserem Land sprechen.

Heute am Tag der Vorangegangenen müssen wir entscheiden, ob wir die befristete Trennung als Freud oder Leid werten.

Der Wehdam und ich, irgendwie gehören wir z’samm.

Am Ende vom Oktober sei einen jeden erlaubt schon mal an des Jahres Ende zu denken.

Und wenn kein Virus mehr bestimmt was geht, wie viele Menschen werden wir dann kennenlernen, die uns sagen werden, „aber wir waren doch mal gut bekannt“.

Aktionismus herrscht im Land, den Regelbrecher stellen wir jetzt an die Wand.

Der sozialen Distanz wird in angemessener Frist die psychische Distanz folgen und dann wird der Ausspruch von der guten alten Zeit immer wahrer.

Auf meiner Uhr fehlt 24 Uhr, sie zeigt dafür gleich 0 Uhr an und nun frage ich mich, haben die Uhren beschlossen 24 Uhr ausfallen zu lassen und was machen sie mit der Sekunde, die sie damit unterschlagen.

Viele Seelen leben in Dunkelheit und die Frage, die sich stellt ist, kommen alle oder zumindest viele, rechtzeitig ans Licht.

Wenn wir in der Ewigkeit alle gleich sind, dann will ich so lange wie möglich in der Endlichkeit bleiben.

Wenn Intelligenz mit Dummheit und Dummheit mit Intelligenz diskutiert, bleibt Dummheit dumm und nur die Intelligenz ändert sich.

Ich hatte einen Traum letzte Nacht und wie meistens, hatte ich nach dem Erwachen nicht die geringste Erinnerung daran.

Es gibt Personen denen reicht eine Glühbirne bzw. eine LED-Lampe damit ihnen ein Licht aufgeht.

Wenn es keine Zufälle gibt, wo ist dann die Zentrale der Vorbestimmungen und wer leitet sie?

Hab wieder kalte Dinger, die man auch kennt als Finger.

Ich habe keinen Grund zum Jammern, denn es ist ganz klar, um wieder zusammen zu kommen bin ganz allein ich gefordert.

Vorausgesetzt es gäbe keine Zeit, würden wir Menschen dann statt alt reif werden?

Oft sitze ich viel zu lange da, um nur einen kleinen Satz zu Papier zu bringen.

Was habe ich nur den Hühnern getan, seit Monaten meiden mich die Augen dieser Lebewesen.

Nur zum Verständnis, ein Windrad ist kein Rad aus Wind.

Wenn einem nichts anders übrigbleibt, dann ist das Sehen lernen mit den Ohren genauso einfach wie das Hören lernen mit den Augen.

Das, was vor über 140 Jahren Marie von Ebner-Eschenbach mit den Worten: ‚der ans Ziel getragen wurde darf nicht glauben, es erreicht zur haben‘ formulierte, sollten sich jene zu Herzen nehmen, die sich jedes Jahr auf den Mont Everest tragen lassen.

Es wird in der heutigen Zeit immer schwieriger, die Unterscheidung zwischen Meinung und Dummheit zu treffen.

Auch ohne Schauspieler zu sein, haben wir unsere Vorstellungen.

Stell dir vor, John Lennon wäre nicht erschossen worden, wir hätten jetzt noch mehr geniale Songs von ihm.

Im Gegensatz zu Herbert hat Fred die Chance auf Unsterblichkeit.

Jetzt ist es bewiesen, dass das Virus vieles kann, zum Beispiel den Verstand rauben, jedoch einen kleinen Verstand nicht groß machen.

Etwas, was man nicht begonnen hat, kann man auch nicht beenden.

Erst den ersten begangen und jetzt stehe ich schon voll im fünften.

Textilloses Schwimmen schadet der Wirtschaft, denn es könnte zu Überlegungen führen wie: man kann auch ohne Frisör oder mit 3 Paar Schuhen oder gar ohne Auto leben.

Die Einheit, egal welcher Art, sollten wir hier und jetzt verwirklichen, denn es ist unsicher, ob das Jenseits so etwas wie Einheit kennt.

Es gibt Männer, deren Männlichkeit besteht lediglich darin, dass sie stehen beim Wasserlassen.

Braune Wolldecken eignen sich besonders, wenn man die Angewohnheit hat, im liegen Schokolade zu essen.

Der Mann, der immer kann, hat einen leeren Terminkalender.

Die Liebe ist wie die Gebirgswelt, bewegt sie sich von der Stelle, zeigt sie sich beständig auf eine neue wunderbare Art.

Betäubung tut nicht nur gut, wenn sie vom Zahnarzt durchgeführt wird.

Ein lieber Mensch zu sein, bedeutet nicht, dass man nicht auch einmal einfach aufstehen darf, um demonstrativ zu gehen.

Das Windrad, dass jetzt auf der Höhe entsteht, auf die ich von meinem Zimmer aus sehe, ob ich dessen Abbau auch erleben werde.

Nach langem Überlegen, diese meine Feststellung, heute gibt’s kein Erdbeben.

Die Frage ist, würde Gott heute in Deutschland leben und arbeiten, wohin würde er die Kirchensteuer zahlen.

Auch wenn die Lösung noch so einfach ist, darf man nicht annehmen, dass sie auch einfach auf einen zukommt.

Da ist ein Gedanke, der immer wieder kommt und immer noch macht er mir Angst, die ich aber hinter meiner Eitelkeit verstecke.

Eine Frau ‘nen kleinen Biber im Schnabel eines Storches sah, daraus sie schloss, dass der Storch den Biber fressen wollte, doch in Wirklichkeit brachte der Storch der Biberfrau ein neues Biberkind.

Traurigkeit ist eine Freundin, die einen Gesellschaft leistet in der Einsamkeit.  

Eine Säule, gebildet aus unterschiedlichen Steinen, betrachte ich mir und frage mich, warum können Menschen unterschiedlicher Art nicht auch so geschlossen und harmonisch auftreten wie diese Steinsäule, die meinen Blick gefangen hält.

Du brauchst dich nicht zu einer wichtigen Person machen, denn für den, auf den es letztlich ankommt, bist du schon wichtig.

Und weil es aufgeschrieben war konnte man, nachdem es war vergessen, es sich wieder in Erinnerung rufen, durch Lesen.

Das Virus, auch wenn es besiegt werden sollte, hat bis jetzt schon Spuren hinterlassen, die sich nicht mehr entfernen lassen und deshalb sollten wir über Änderungen nachdenken und nicht auf die Rückkehr des Gewesenen warten.

Das Gehen geht weiter und noch so viele Tage bis zum Jahresende, das hoffentlich keinen traurigen Rekord kredenzt.

Das Leid mit unserer Gesellschaft ist, dass sie nicht mehr leiden will.

Durch die Fettaugen meiner Suppe sehe ich nur noch verschwommen.

Septemberzeit ist Vorbereitungszeit auf Weihnachtszeit.

Es gibt Situationen, da sind Worte als Hilfe überhaupt nicht angebracht.

Die Zeit lässt einen mit seiner Macht nicht alles vergessen, und das ist gut so.

Die einen erreichen das Ziel durch Können, die anderen durch Beharrlichkeit und viel zu viele reden sich heraus, weil sie schon weit vor dem Ziel aufgeben.

In weiter Ferne sieht man Sterne, die in naher Nähe niemand sähe.

Redner, die während ihrer Rede immer wieder an einem Punkt hängen bleiben und reden und reden, nennt man Festredner.

Es lässt sich nicht verleugnen, eine Freiheit liegt in den Bergen.

Das Fernsehgerät ist heute eigentlich nur noch ein Bildschirm auf dem unterschiedliche Bild- mit Tonquellen sichtbar gemacht werden können und hat im ursprünglichen Sinne nichts mehr mit einem Fernsehgerät zu tun.

Zuviel darüber nachdenken was Schwieriges auf einen zukommt ist nicht ratsam, denn meistens kommt es besser als erwartet.

Der Tag beginnt und wird zur Freude hell und heller.

Auch wenn man viel erlebt hat, kann es trotzdem sein, dass einem nichts zum Erzählen einfällt und deshalb stumm bleibt.

Und tritt nun eine Pause ein, so wird auch diese einmal zu Ende sein.

Der Sommer schließt nun seine Pforten, öffnen tut er sie nun an anderen Orten.

Zusammenbrechen während andere nicht wissen wohin mit ihrer Kraft, ist im ersten Moment etwas nicht Erstrebenswertes.

Gestern hat mich eine Zeitungsüberschrift, die da lautete „Mittagsschlaf steigert das Sterberisiko um 30 %“, verwirrt, denn bisher bin ich davon ausgegangen, dass wir alle sterben müssen und deshalb das Sterben kein Risiko, sondern eine Tatsache ist.

Eine Möglichkeit Abwechslung in sein Leben zu bringen ist, die Möbel umzustellen.

Bei manchen behördlichen Formulierungen frage ich mich, hat da jemand mit der deutschen Sprache Schwierigkeiten oder ist das tatsächlich so gemeint, wie es schriftlich niedergelegt wurde.

Schräge Vögel habe ich zwar noch nie gesehen, aber ich denke, sollte es mir einmal gelingen Vögel mit Likör abzufüllen, dann kann ich als Ergebnis schräge Vögel sehen.

Das was als Scherz gedacht war, kann sehr schnell zur Katastrophe werden, wenn man den Punkt übersieht, an dem nichts mehr umkehrbar ist.

Wenn die Strecke zwischen dir und dem Himmel immer mehr schrumpft, dann bedenke, die Distanz zur Hölle wird damit immer größer.

Ich weiß nicht, ob ich ein anderes Leben besuchen würde, wenn dies möglich wäre, so wie man einen Freund besucht.

Karl Valentin und die Hot Dogs waren die Garanten dafür, dass die alten ausgestorbenen Rittersleute nicht in Vergessenheit gerieten, doch nun sind leider alle in Vergessenheit geraten.

Auf der Ecke des Teppichs stehe ich, schau dabei ins Land und darüber hinaus hinein in die Welt und denke mir dabei, es ist doch alles nebbich.

Es gibt zwei Möglichkeiten den Sinn des Lebens zu erreichen, und zwar durch Warten oder durch Leben.

Schau ich auf eine Wand voll mit Musik, bin ich froh, dass ein Zimmer meist noch mindestens 3 Wände mehr hat, die man füllen kann.

Irgendwann, wenn wir zurückschauen auf die heutige Zeit versuchen wir vielleicht zu ergründen was schwerer wog, das Verbot des gemeinsamen Singens oder in Kliniken die körperliche Distanz zu Sterbenden.

Es gab Zeiten, da war ein freier Tag gleichzeitig ein Freier Tag.

Jedem Führer, der ein Volk ausrotten will, sei gesagt, dies geht nur, wenn die ganze Menschheit ausgerottet wird, das heißt, auch die Führer mit solch frevelhaften Ansichten werden ausgelöscht.

Was ich vor einer Stunde gemacht habe, ich weiß es nicht mehr und ich habe auch keine Lust darüber nachzudenken.

Mein Glaube ist nicht besonders fest, denn er reicht nicht einmal dafür aus, zu glauben, mein Hund würde pfeifen.

Am Himmel ist wieder einiges zu sehen, was wir vielleicht Sternschnuppen nennen, aber dort, wo es stattfindet, ein Höllenspektakel ist.

Jetzt, da singen in geschlossenen Räumen verboten ist, führt die Polizei immer mehr Verhöre im Freien durch.

Menschen können, wenn sie etwas von sich geben, rückwirkend gesehen, etwas Falsches von sich geben, aber man sollte dann fairerweise von einer Falschnachricht sprechen und nicht von Fakenews.

Das Leben, Beginnen und Beenden mit einem ernsten Augenblick und dazwischen es genießen als würde es nicht Schöneres geben.

John Lennon glaubte an so vieles nicht, ja er glaubte an fast gar nichts, außer an sich und das war für ihn Realität.

Die Gruppe der Gläubigen wird wieder größer, aber leider handelt es sich dabei um die Gruppe der Leichtgläubigen.

Um den größten Schatz zu finden braucht man keine Hilfsmittel, ein offenes Herz reicht dazu völlig aus.

Ein Blatt Papier, dass verbrannt ist lässt sich nicht mehr in den ursprünglichen Zustand versetzen, aber leider gibt es immer mehr Erwachsene, die jenen glauben, die predigen, es wäre möglich.

Und bald kommt die Zeit, da wird man den Satz: „wer nie sein Brot im Bette aß, weiß nicht wie Krümel picken,“ inhaltlich nicht mehr verstehen.

So mancher Finger dachte sich schon in melancholischen Phasen, ‚was sind wir nur für Dinger!‘.

Schlüssel haben nicht nur den Vorteil sein Zuhause in Sicherheit zu wissen, sie geben einen auch das Gefühl von Wichtigkeit, wenn man Schlüssel anvertraut bekommt, die nichts mit dem Zuhause zu tun haben.

Das Problem heute ist, dass es unter den Sehenden viel mehr Blinde gibt als unter den Blinden.

Vorbei, vorbei, vorbei, vorbei der Mai, schon lang vorbei der Mai und jetzt auch noch der Julei.

Peter Green ist nun auch nicht mehr unter uns, aber seine Musik, die macht uns weiterhin Freude.

Wenn man die Menschheit genau betrachtet, dann muss man feststellen, dass sie in ihrer Gesamtheit, auf die eine oder andere Art, nicht schwindelfrei ist.

Denken braucht Freiheit in alle Richtungen.

Laue Nächte mit Maske machen das Zusammensein zu einer lauen Angelegenheit.

Die Dunkelheit schluckt so manches Licht, aber gegen das Licht geschwisterlicher Liebe ist auch die Dunkelheit machtlos, denn dieses Licht sieht es nicht, obwohl es heller ist als alle anderen Lichter.

Immer wenn ich mich gefangen und unbeweglich fühle, stehen dahinter keine körperlichen Kräfte, sondern die geistigen Kräfte federleichter Gedanken.

Wenn es sicher ist, dass wir aus Staub sind und zu Staub werden, wen habe ich dann heute beim Staubwischen und Staubsaugen verschwinden lassen.

Unumwunden zu viele Wunden unumwunden.

Und nun ist es wieder so weit, das Europa der Menschen musste dem Europa der Krämer weichen.

Das Gras steht nun schon sehr hoch und teilweise ist es auch stehend zu Heu geworden.

Der 20. Juli bleibt der deutschen Bevölkerung hoffentlich immer in Erinnerung.

Je leerer die Kirchen in Zeiten von Corona, je deutlicher das Fehlen von Gottvertrauen oder ist es nur ein Zeichen für bedingungslosen Gehorsam gegenüber der weltlichen Gewalt.

Der Mensch ist zwar fähig zu denken, nur benutzt er diese Fähigkeit immer weniger.

Es gibt Verordnungen, an die halte ich mich mit Vorliebe nicht.

Auch ein Stein kann Geschichten erzählen und er kann auch Kunst sein und so gesehen muss es nicht unbedingt schlecht sein, ein Herz aus Stein.

Ist erst einmal der erste Schritt getan, dann wird es erfahrungsgemäß mit jedem Schritt leichter.

Es gibt Verluste, die kann man niemals durch Gewinne ausgleichen.

Große schwere Dinge sind oftmals leichter zu entfernen als kleine schwerelose Sachen.

Zwei Männer beim Feierabendbier in Gedanken versunken haben, ohne es zu wissen, den gleichen Gedanken von Frieden und dem Wahnsinn von Rasse und dem reinen Blut.

Die Formulierung eines Textes in einfacher Sprache birgt die große Gefahr in sich, dass der Text unverständlich wird.

Von einem heilsamen Streit sind nur Leute überzeugt, die ohne Streit nicht leben können.

Ab und zu im Regen stehen, das tut jeden gut, auch wenn dies Betroffene im ersten Moment nicht immer so sehen.

Kalte Füße kann man nicht nur vom kalten Wetter bekommen.

Wissen das immer gegenwärtig ist und mit dem man zu leben gelernt hat, kann trotzdem immer wieder schmerzhaft sein.

Der Mensch wird alt und älter und der eine Mensch wird im Wesen dabei wärmer, aber zu viele werden täglich kalt und kälter.

Humor ist keine Waffe, und schon gar nicht kann sie als Waffe gegen Humorlosigkeit dienen.

Ein Wort ist erst einmal ein Wort, das jeder verstehen kann, jedoch wenn es um die Bedeutung des Wortes geht, werden die ersten Differenzen sichtbar.

Eine treue und liebevolle Begleitung durch das Leben ist die Erinnerung, denn sie lässt schon mal Vorkommnisse schöner erinnern.

Wenn etwas nicht will, wie man selbst will, könnte man in Versuchung kommen zu glauben, dass es solche Probleme nicht gäbe, gäbe es keinen Willen.

Mit Fremdsprachen habe ich mir immer schwergetan und so richtig lernte ich Deutsch nie, obwohl ich mir so Mühe gab, ist es jetzt so, dass ich nun auch noch meine Muttersprache nur noch mangelhaft beherrsche.

Manche Dinge werden als schrecklich empfunden, obwohl sie im Vergleich gar nicht so schlimm einzustufen sind.

In Zeiten des Virus standen als Ersatz für das Begrüßungsritual zur Auswahl die fernöstliche Verbeugung mit gefalteten Händen sowie die herausfordernde Zusammenführung der Ellbogen, und in unserer Ellbogengesellschaft hatte natürlich nur ein Ritual Chancen.

Immer mehr kommen bei mir, die auf Grund des Virus ergriffenen Vorsichtsmaßnahmen als Ablehnung meiner Person an.

Man mag denken was man will, aber sagen was man will, das sollte man sich überlegen, aber nicht wegen zu erwartenden Ungemachs, sondern um die Mitmenschen nicht an die Grenze ihrer kognitiven Fähigkeiten zu führen.

Zu offensichtlich ist, dass die Politik nur mit dem englischen Wort „Lockdown“ arbeitet und bewusst nicht das deutsche Wort dafür verwendet.

Das Bewundernswerte an kleinen Zetteln ist, man kann auf ihnen große Gedanken notieren.

So wie man Äpfel und Birnen niemals vergleichen sollte, so sollte man trotzdem weder auf Äpfel noch auf Birnen verzichten.

Schau ich in unsere Gesellschaft, dann tue ich mir leid, denn nirgends sehe ich dort etwas was mir Mut machen könnte.

Zum Trompete spielen braucht man Zähne, mit Trompete spielen geht auch ohne jene.

In den Himmel zu schauen ist schon zu Lebzeiten empfehlenswert, denn zwischen tristen grau und strahlendem blau gibt es da viel und Schönes zu sehen.

Gut nur, dass es immer weniger geschlechtsspezifische Exemplare gibt, die einen zu einer spontanen rassistischen und frauenfeindlichen Äußerung animieren.

Ein langes Leben mit lauter kleinen schönen Augenblicken zu füllen ergibt ein überaus reichhaltiges Leben.

Wenn Notwendiges verzichtbar wird, dann ist in aller Regel ein nicht alltäglicher Zustand eingetreten.

Es gibt doch tatsächlich Menschen, die legen derzeit besonderen Wert darauf, dass sie sich vorm Waschen der Hände, diese erst einmal desinfizieren, und dies nicht, weil sie schon immer reinliche Zeitgenossen waren.

Es ist leider eine Tatsache, dass sehr viele Gesetz und Verordnungen nach ihrem Gefühl anwenden, statt nach den Buchstaben, die in den Gesetzen oder Verordnungen geschrieben sind.

Die Woche hat neu begonnen und es wäre schön, wenn sie mit mir enden würde.

Einem Gedanken nachzuhängen setzt voraus, dass man erst mal einen Gedanken hat.

Was wäre das für eine Welt wo der Mensch keinen Geburtstag hätte?

Mit etwas fertig sein und dann etwas Neues anfangen, das ist genau betrachtet eine Gnade.

In jeder ausweglos erscheinenden Situation eine Idee zu haben ist unbezahlbar viel wert.

Es gibt so viele Möglichkeiten glücklich zu sein und doch zieht es uns meist zu den Unmöglichkeiten hin.

Wenn nichts mehr sein kann, wie es war, dann spätestens sollte ein jeder für sich entscheiden ob er nicht auf Dauer darauf verzichten kann, statt in anderer Form evtl. Sinnloses sinnlos fortbestehen zu lassen.

Einen guten Richter zeichnet aus, dass er sich immer bewusst ist ein Urteil zu sprechen, dass zwar rechtens aber nicht gerecht ist.

Das Virus hat es tatsächlich geschafft, dass es Menschen gibt, die mehr Angst vor ihren Mitmenschen haben als vor dem Virus.

Das Leben macht viel mehr Spaß, wenn man es Live, oder wie die Hessen sagen, „lebendisch“ erleben darf.

Der Vorteil einer alten Wunde ist, dass sie, obwohl sie täglich älter wird, eine alte Wunde bleibt.

Wenn man Glück hat, dann erhält man nach der Klärung vieler Fragen, am Ende eine Erkenntnis.

Sollte es früher tatsächlich besser gewesen sein, dann doch nur deshalb, weil es früher uns Menschen noch nicht gab.

Mit Abstand am meisten genieße ich, dass man mich jetzt nicht mehr riechen kann.

Man stelle sich mal vor, die Personen, die uns heute allerlei Schutzmasken empfehlen, würden eines Tages Verhütungsmittel empfehlen.

Es gibt ihn noch, den Geist der Gemeinde, aber leider nur noch in ganz speziellen Arten von Gemeinden.

So wie beim Computer hilfreich sein kann ihn zurückzusetzen und neu zu installieren, so sollten wir Menschen uns ab und zu zurücklehnen und einfach neu beginnen.

Was, wenn ich meinen Schmerz vergessen würde, könnte ich dann noch der sein, der ich bin und würde mir Freude immer noch so viel bedeuten, wie jetzt?

Und wenn am Sonntag, wie jedes Jahr, Gott Verstand auf die Erde wirft, so wissen wir diesmal woran es liegt, dass es nicht die trifft, die es bräuchten, denn momentan gilt Abstand halten und dies gilt auch an Pfingsten.

Jetzt, da Meteorologen immer wärmere Sommer voraussagen, sollten wir älteren Menschen mehr an unsere Kindheit denken und uns schöne Plätze suchen, wo wir einfach nur mit lieben Menschen zusammensitzen und kommunizieren, statt zu konsumieren.

Die Welt kann man mit vielen Augen sehen, auch wenn man von denen in aller Regel nur 2 funktionierende hat.

Egal ob wir lieben oder hassen, egal ob wir helfen oder prassen, immer kommt es vom Herzen, denn ohne schlagend Herz wären wir leblos wie Eisenerz.

Gut nur, dass früher die Briefträger nicht ihrer Berufsbezeichnung entsprechend gearbeitet haben, sondern immer mit mehreren Briefen in der Tasche auf Zustellungstour gegangen sind.

Und wenn etwas schweres leicht wird, dann heißt das nicht immer, dass es nicht mehr so gewichtig ist.

Der einfachste Weg etwas zu ändern scheint der zu sein, sich zu ändern, jedoch in der Realität ist dies ein schwerer Weg.

Im Zeichen des Virus, auch Christi Himmelfahrt mit 2 Meter Abstand.

All die Menschen, die jetzt in Zeiten des Virus nicht gesehen werden, sie wird man auch nach dem Virus nicht bemerken, auch wenn sie am schwersten an dieser Zeit zu tragen hatten.

Für die einen definiert sich Leben über Bewegung, für die anderen über den Geist, wobei zur letztgenannten Gruppe nicht Fußballer gehören, auch wenn diese derzeit ihr Geld mit Geisterspielen verdienen.

Willkommen, an diesem himmelsgleichen Platz, derer es viele gibt und die uns keiner nehmen kann.

Der Deutschen Fußballliga ist die Umwelt ganz und gar egal, denn wäre es anders, dann würde sie jetzt, zur Zeit der zuschauerlosen Spiele, auf Abendspiele, und damit auf den hohen Stromverbrauch der Flutlichtanlagen für 22 Spieler und 3 Schiedsrichter, verzichten.

Die Natur sieht zwar schön aus, aber ihre Gesetze sind nicht immer Balsam für unsere Empfindungen.

Schreiben zu können wird zu oft als Selbstverständlichkeit angesehen, aber selbstverständlich ist Schreiben nicht gleich Schreiben.

Die weitaus größere Aufgabe ist nicht das Virus zu besiegen, sondern die Menschlichkeit wieder zu finden.

Leben in Harmonie müssen wir Menschen wollen und uns dann auch entsprechend verhalten, ansonsten bleibt die Harmonie nur Traum.

Wenn man stupide Arbeit zu machen hat, sollte man zwischendurch den Standort wechseln, dann sieht man die Arbeit wenigstens immer wieder von einem anderen Blickwinkel.

Es gibt Menschen bei denen Enden Aufräumaktionen damit, dass sie am Ende mehr haben als zu Beginn der Aktion.

Ein wesentlicher Punkt sich vor Panikmache zu schützen ist Wissen und die Fähigkeit selbständig zu denken, und diese Fähigkeit auch zu nutzen.

Das Gottvertrauen ist dort, wo man es am meisten erwartet, am wenigsten anzutreffen.

Es ist Tatsache, dass höchstens das Universum um ihn kreist, aber er nie das Universum sein wird, womit er sich nicht abfinden will.

Offenheit ist etwas was man nicht übelnehmen kann, besonders dann, wenn man für grenzenlose Freiheit des Denkens eintritt.

Als die Väter des Grundgesetzes den Artikel 1 formulierten gingen sie davon aus, die Menschen würden immer Würde in sich haben, auch wenn man versuchen würde, ihnen die Würde wegzunehmen.

Es gibt Worte, die können einen ganz schön blamieren, wenn man nur einen Buchstaben von ihnen vergießt, wie zum Beispiel bei „schweißen“.

Wer sich heute noch daran erinnert, wie südamerikanische Musik und Bands die Hitparaden stürmten, der kann auf ein langes Leben zurückblicken.

Frauen, die von heute an gerechnet, in 6 Monaten ein Kind zur Welt bringen und bisher alleine gewohnt haben, müssen die dann mit einem Ordnungsgeld rechnen, weil sie gegen die Abstandsregelung verstoßen haben, und werden auch die Väter der Neugeborenen belangt?

Die derzeitige Verpflichtung zum Tragen von Mundnaseschutzmasken verzeichnet den größten Erfolg in den Gebieten, wo der Virus gar nicht, bis sehr selten vorkommt.

Regen bringt die Natur zum Regen.

Um etwas zu erreichen muss man eventuell auf etwas verzichten und mit diesem Wissen muss einem klar sein, dass ‚etwas‘ unter Umständen wichtig und unwichtig zugleich ist.

Ein in vielen Heften aufgeschriebenes Leben hat zumindest die Chance einen Leser zu erfreuen.

Gefährlich wird es, wenn sozial dahingehend definiert wird, dass sozial ist, wer Hilfe braucht, dies aber nicht äußert, sondern sich von der Gesellschaft entfernt.

Ohne Feste, ohne Aktivitäten mit anderen stehen heute schon die Zeichen dafür, dass der Sommer heiß wird.

Der Mensch ist dem Menschen so eine Gefahr, dass er einzig im Abstandhalten Rettung sieht, und so verzichtet er auf das Menschsein und hofft als Lebewesen zu überleben, während sich im Geheimen eine Subkultur bildet, bestehend aus Menschen mit all ihren Fehlern, aber auch grenzenloser Liebe.

Nichts weiter als ein neuer Tag in einem alten Leben, der Tag nach dem Geburtstag.

Zehn zu siebenundfünfzig steht es nun, und das heißt, es läuft nicht immer so wie es wünschenswert wäre.

Und hat man Angst vorm älter werden, ist es eine Beruhigung, wenn man sogenannte Vorfeierer nicht nur kennt, sondern ihnen auch gewogen ist.

Sollte sich eine große Anzahl von Bürgern der Mundschutzmaskenpflicht dadurch entziehen, dass sie auf das Aufsuchen von Geschäften verzichten, gibt es dann bald die Einkaufspflicht?

Gut nur, dass wir heute keinen Feiertag haben.

Hin und her, und her und hin zu springen immer wieder, trübt auf Dauer alle Sinne und das nur durch Springen vor, zurück und hin und her.

Nach der neuesten Verordnung ist jetzt in Hessen das Abschiednehmen von Sterbenden in Krankenhäusern oder Altenheimen nicht erlaubt, aber künftig ist das Abschiednehmen am offenen Grab einem größeren Personenkreis gestattet, wenn es der Bürgermeister so will.

Jetzt, da seit Wochen zuhause bleiben staatlich verordnet ist, müsste die Statistik der Wohnungseinbrüche ins bodenlose sinken.

Ich kann nachvollziehen, dass Bürgerrechte von Regierungen eingeschränkt werden können, aber wer ist dann berechtigt Menschenrechte einzuschränken?

Am Anfang war das Wort und das Wort ward gesprochen und nicht geschrieben.

Gekämpft und verloren, doch gesiegt über das Vergessenwerden.

Besonders in Krisenzeiten kommt den Kirchen eine besondere Bedeutung zu, und trotzdem schließt man weiterhin die Kirchen nur zum Gottesdienst auf.

Jetzt weiß ich, dass mich Schlangen jeglicher Art in Aufregung versetzten, besonders wenn sie auf Grund von Verordnungen erschaffen wurden.

Das Reproduzieren des Menschen in Zeiten des Virus ist auf das Maß des notwendigen zu reduzieren und von vor dem Gesetz verbundenen Paaren zu vollziehen, auch wenn sie sich dazu überwinden müssen.

Vermutlich gibt es Menschen, die würden gerne ihr ganzes Leben an einem Tag leben, wenn dies möglich wäre.

Das Osterfest, Christen haben es seit 2000 Jahren noch nie so gefeiert, wie in diesem Jahr 2020.

Und was ich jetzt erleben muss, sind Menschen, die ich als lebensüberdrüssig kannte, und nun tragen sie Mundschutz, Einmalhandschuhe stundenlang und haben Angst vor einer Art Grippe, die tödlich enden kann.

Jetzt schon Angst zu haben ist nicht ratsam, denn wir sollten das große Chaos, das uns noch bevorsteht, so gut wie möglich durchstehen.

So ein Dreierpack, fein sauber gepackt, überfordert manchen schon beim Auspacken.

Judas Ischariot hat Jesus ausgeliefert und 2000 Jahre später ist Auslieferung immer noch eine Geißel der Menschheit.

Scheint die Sonne warm auf den Rücken, dann geht es auch wieder leichter mit dem Bücken.

Zeit ist etwas sehr Wertvolles und deshalb sollte man sie nicht mit Diskussionen über Dinge vergeuden, die fern aller Fakten sind.

Auch wenn tot gleich tot ist, sollte man momentan bei der Veröffentlichung von Sterbezahlen darauf achten, dass es einen Unterschied gibt zwischen „gestorben an“ und „gestorben mit“.

Wer immer nur Gott sucht, wird ihn nie finden.

Nicht das derzeit Toilettenpapier wie wild gekauft wird macht mich nachdenklich, sondern, dass die Seifenregale voll sind.

Wenn die Gegenwart zur Vergangenheit geworden ist, spätestens dann sollte man anfangen aus der vergangenen Gegenwart seine Lehren zu ziehen.

Jetzt in der Zeit des Virus geht auf einmal so vieles, was bis vor ein paar Wochen noch total unvorstellbar war.

Die derzeitige Diskussion sollte nicht darum gehen, wann die Einschränkungen gelockert werden können, sondern was jeder Einzelne dazu beitragen kann, mehr über den Virus und seine Eigenheiten zu erfahren.

Merke eins, wenn du nichts mehr merkst, läuft etwas total verkehrt und es endet meist unter der Erd‘.

Jetzt wird im Land viel davon gesprochen, dass der Virus eine besondere Solidarität unter den Menschen hervorgebracht hat und immer, wenn ich dies höre, muss ich an ausverkauftes Toilettenpapier denken.

Auf den Tag, an dem der Mensch geschützt wird, folgt auch wieder der Tag, an dem der Mensch ausgenützt wird.

Das Schlimme an der derzeitigen Krise ist, dass jeder weiß, sie wird noch schlimmer werden und niemand kann sicher sagen, wann wir den tiefsten Punkt erreicht haben.

Nur weil eine Krise sich breit macht sollte man nicht gleich auf alles, bisher schmerzhaft erkämpfte, verzichten.

Die Sonntagsruhe hat in den momentanen Zeiten eine ganz besondere Qualität.

Derzeit wird sehr viel in Puncto Arbeitsschutz von 1 bis 2 Meter Sicherheitsabstand gesprochen und da bezweifle ich, dass der zum Beispiel in Kraftfahrzeugen immer eingehalten werden kann.

Mit jedem Tag wird mehr und mehr Menschen bewusst, wie viel Freiheit wert ist.

Und wenn sie vorbei sein wird, diese Zeit der Angst, dann werden wir nach und nach feststellen, was so alles beschlossen wurde, ohne dass es auf breiter Front wahrgenommen wurde.

Eine Schachtel voll mit Ideen werde ich einmal hinterlassen und sie werden, im Gegensatz zu mir, zu Asche werden.

Die tiefsten Flüsse und die höchsten Berge machen uns Menschen keine Angst, jedoch die für unsere Auge nicht sichtbaren Viren veranlassen uns zum Kauf von Unmengen an Toilettenpapier.

Die Einsamen unseres Landes, sie werden jetzt noch einsamer werden und das mit der Begründung, dass man ihnen Gutes tun will.

Dem Aufruf zum Einschränken der sozialen Kontakte sollten wir dafür nutzen uns menschlich näher zu kommen.

Denken und erinnern lässt mein Herz schwer schlagen.

Und immer noch ist die Angst vor dem Virus größer als die Angst vor einer zu Tode gesparten Gesundheitsversorgung.

Eine Leber ist für den Menschen sehr hilfreich, doch dies ändert sich schlagartig, trifft der Mensch auf eine Laus.

Die Frage, die ich mir stelle ist, kommen nach der Reise ohne Wiederkehr weitere Reisen oder bleibe ich dann auf immer ein Reisender, ohne zu reisen?

Dinge, aus denen man lernen kann, sollten von der Menschheit niemals vergessen werden, das sei allen gesagt, die es mehr mit Alternativen halten.

Herausforderungen nicht anzunehmen verlangt oft mehr Mut, als sie anzunehmen.

Mit jeder Erkenntnis sollte man vorsichtig umgehen und vor deren Offenbarung erst mal prüfen, ob man damit nicht anderen weh tut.

Sollte ich einmal keinen einzigen Zahn mehr im Mund haben, dann werde ich aber weiterhin jeden Morgen meinen Mund bürsten und vielleicht benutze ich dann Mund- statt Zahnpasta.

Dem Nachbarn zu vertrauen, das ist etwas, was in der heutigen Zeit viel öfters auftreten könnte.

Alle, die jetzt in der Natur unterwegs sind, sollten sich nicht nur vor Pferden, sondern auch vor Bäumen in Acht nehmen, denn auch diese schlagen wieder aus.

Manchmal kann eine Kehrtwende das Falscheste sein, was man tun kann, denn es birgt die Gefahr des Zurückgehens.

Ein großer Teil der Natur fängt jedes Jahr immer wieder neu an und davon sollten wir uns ermutigen lassen.

Egal wie alt man ist, der Schluss ist immer Mist.

Alles was geschieht, geschieht nicht einfach so, sondern es geschieht, weil irgendjemand oder irgendetwas den Anstoß dazu gegeben hat.

Der Mensch ist halt blos ein Mensch und so einfach, wie er denkt, sich ändern zu können, ist es dann doch nicht.

Was wir vom Virus ganz allgemein lernen können, ist, dass man gut existieren kann, auch wenn einem Geschlecht, Rasse und sonstige Eigenheiten der Mitmenschen egal sind.

Ein Blumengruß an trüben kalten Tagen bringt dem Gemüt Farbe und Wärme und der Nacht einen vollen Himmel funkelnder Sterne.

Es gibt viel zu schreiben, aber leider wird nur das Wenigste davon aufgeschrieben.

An Karneval, da wird es jedes Jahr ganz klar, dass lustig sein eine ganz ernste Sache ist.

Die Zeit, sie schätzt man meist erst dann, wenn man merkt, dass man zu wenig davon hat.

Wir Menschen haben wahrscheinlich nur deshalb unterschiedliche Stärken und Fähigkeiten, damit wir uns gegenseitig unterstützen, aber, ob das die Menschen irgendwann begreifen werden.

Es gibt viele Arten kund zu tun, dass es einen gut geht und es keinen Grund zum Sorgen machen gibt.

Abwesend zu sein und niemand nimmt es wahr, das ist das schwere Los vieler.

Es gab Zeiten, da beruhigte mich, dass ich auch nicht ansatzweise wusste, wie meine nahe Zukunft aussehen könnte.

Den Nachteil, den die Nacht gegenüber dem Tag hat, ist der, dass man in der Nacht nicht sehen kann, ob es dunkel ist, weil es Nacht ist oder, weil sich der Himmel verdunkelt hat.

Es gibt viele Situationen, die schreien direkt nach weiteren Gesprächsbedarf, aber die Taubheit der Menschen ist zu groß für diese lauten Schreie.

Deutschlands Krankenkassen schmeißen auf der einen Seite Beitragsgelder für irgendwelche Profisportveranstaltungen raus und auf der anderen Seite knöpfen sie Betriebsrentnern zu viel Beiträge ab, mit dem Hinweis, die Software zur Beitragsberechnung würde erst in einem Jahr zur Verfügung stehen.

Jemanden von seiner Zeit zu schenken, das kann man getrost als Liebe bezeichnen.

Es gibt Menschen, die haben etwas zu sagen und von ihnen sollte man, wenn sie leise sprechen, nicht verlangen laut zu sprechen, sondern ein jeder sollte sich bemühen beim Hinhören.

Wären ab morgen alle nur noch schwarz gekleidet, müsste ich mir überlegen, welche Farbe mein schwarz tragen sollte.

Der Austausch von Informationen ist in aller Regel ohne Risiko, was nicht so beim Austausch von Körperflüssigkeiten ist.

Hier, wo ich aus dem Fenster schaue, bot sich mir heute das Wetter in allen seinen Varianten an, wie Sonnenschein, Regen, Nebel und Schneeschauer.

Was ist es, was uns im Allgemeinen das Träumen als nichts Besorgniserregendes wahrnehmen lässt?

Der Sturm ist vorbei, jedoch das Aufräumen, es dauert noch.

Bei der Wahl des Hartnäckigsten, so befürchte ich, ist der Hass immer vor der Liebe.

Oft ist es am schwersten zu sich selbst zu stehen und Unangenehmes als Selbstverursachtes anzusehen.

Und weil es der Kalender so will, habe ich heute Namenstag, in diesem Jahr zum ersten Mal, doch bis zum zweiten Namenstag in diesem Jahr ist es nicht mehr lang hin.

In Thüringen sind jetzt die Demokraten gefordert und nicht Neuwahlen.

Ein jeder noch so kleine Gedanke ist es wert aufgezeichnet zu werden, denn wer kann uns schon bestätigen, dass Gedanken nicht wachsen und so gesehen ist jeder niedergeschriebene Gedanke irgendwann ein großer Gedanke.

Das schöne an kleinen Notizheften ist, man kann ganz große Geschichten reinschreiben.

Gedanken, wenn man ihnen keine Grenzen setzt, begeben sich gerne in die dunkelsten Ecken des Ichs.

Man kann die Hände ausstrecken zum Abwehren, aber viel besser ist es die Hände zum Helfen zu strecken.

Es gibt immer mehr verrückte Hühner und man trifft sie überall, aber Gott sei Dank nicht in Hühnerställen.

Ganz bestimmt nicht mehr wiederholbar auf lange Zeit ist das Gefühl, Geist und Vernunft würden auf einen guten Weg sein zu einer friedvollen Einheit der Menschen.

Ist man Teil eines Mobilie und entfernt man sich daraus, dann läuft etwas gewaltig schief.

Da auch die Dummheit aus dem Geist entsteht, ist es auch Tatsache, dass man Dummheiten als geistiges Eigentum schützen lassen kann.

Schlaue Sprüche haben ein Problem, denn kommt ihnen das „sch“ weg, dann sind sie nur mehr laue Sprüche.

Es gibt Einlagen, die wünscht sich keiner als Zugaben, denn sie sorgen für Trockenheit, aber diese Trockenheit ist für die Betroffenen viel wert.

Der Mensch braucht zum Leben nicht nur Brot und Wasser, denn was wäre das für ein Leben, wo das Lachen fehlte.

Wenn ein Bock Bock auf Bock hat, ob dann die anderen Böcke zum Großteil auch so reagieren wie in vergleichbaren Situationen Männer reagieren.

Etwas so zu gestalten, dass man schon auf den ersten Blick erkennt woher etwas kommt, das ist gar nicht so einfach.

Glück ist für jeden etwas anderes und das ist gut so, denn nur die Vielfalt macht es, dass die Einmaligkeit nicht verloren geht.

Die Sicht war heute wieder mal eingeschränkt vom Leben, was natürlich nur stimmt, wenn Leben von hinten nach vorne betrachtet wird.

Ab und zu vergießt ein Engel bei seinem Besuch auf der Erde einen seiner Flügel, der dann nach kurzer Zeit schon sichtbar wird als Harfe.

Schöne kurze Geschichten sollten nicht in Kurzgeschichten dargeboten werden, sondern in extra langen Erzählungen den Menschen nahegebracht werden.

Die Engel haben an Weihnachten ihre Flügel in der Kirche vergessen und heute haben darauf Kinder himmlische Musik gemacht.

Da ich spät abends immer noch lese bekomme ich täglich von meinen Augen vorgeführt, wie es ist, wenn sie plötzlich die Schärfe aus der Wahrnehmung nehmen.

Eine Erpressung funktioniert nur, wenn man jemand hat, der sich erpressen lässt.

Es gibt vieles, das sollte es gar nicht geben, und alles was man dazu hört, ist, dass wir uns damit abzufinden haben.

Ein jeder Schreiberling macht sein eigenes Ding und dies der eine mit und der andere ohne Ring.

Und immer, wenn man denkt, nun kann einen nichts mehr aus der Bahn werfen, kommt von irgendwo eine starker Wind, dem man nicht standhalten kann.

Das Wissen, dass nirgendwo festgehalten ist, vermutlich würde es mehr Speicherplatz benötigen als das bisher erfasste Wissen.

Und wenn es au wird sein mit mir, dann trinkt auf mich ein Bier und 9 Monate trinkt den Wein, den ich für euch geweint.

Die Zwanzigerjahre des 21. Jahrhunderts werden hoffentlich nur im kulturellen Bereich den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts ähnlich.

Etwas schweres zu bewegen ist mit anderen zusammen oft eine Kleinigkeit.

Der Mensch wird in Rollen gedrängt und nur wenn er es aushalten kann unbeliebt und allein zu sein, dann ist er in der Lage die Rollen abzulegen und nur Mensch zu sein.

Viel zu viele Menschen können sich kurz nach Jahresbeginn schon nicht mehr leiden, obwohl sie sich für das neue Jahr vorgenommen haben sich zu mögen.

Was ich auch mache, irgendwie ist es nie zu aller Zufriedenheit.

Es wäre wahrscheinlich besser für uns alle, würden wir heute statt dem 3 Königsfest das Fest der 3 Weisen aus dem Morgenland feiern.

Dummheit mit Dummheit zu bekämpfen, scheint mir, setzt sich in letzter Zeit immer mehr durch, nur entgegen der Mathematik ergibt nun mal Dummheit plus Dummheit nicht Intelligenz.

Auf den ersten Blick könnte man annehmen, unter Beten verstehen alle das Gleiche, aber in Wirklichkeit scheint es doch sehr viele unterschiedliche Definitionen dazu zu geben.

Mit sich allein zu sein kann sehr qualvoll sein, das sollten sich alle bewusst machen, wenn sie von sich aus die Einsamkeit unter Menschen wählen.

Die Passion, die 3 ½ Monate dauerte, vor einem Jahr hatte sie begonnen.

Kein Jahr ist wie das andere und das ist gut so, denn so tritt keine Langeweile auf.

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